Das wöchentlich erscheinende Organ der Diözese Eisenstadt lässt jedes Jahr seine Leserschaft über das beliebteste Titelbild seiner Ausgaben eines Jahres abstimmen. Bei den Ausgaben des Jahres 2020 hat sich die Mehrheit der Leserinnen und Leser für jene Ausgabe entschieden, bei der über die Grundsteinlegung zum orthodoxen Kloster in St. Andrä am Zicksee berichtet wurde.
Mit der Entscheidung für die Titelseite der Ausgabe Nr. 40 des Jahres 2020 hat die Leserschaft des „martinus“ einmal mehr ein Zeichen im Sinne der christlichen Einheit gesetzt. Bereits 2017 war die Titelseite mit dem Foto zur „Großen Wasserweihe“ am Zicksee zum „Aufmacher“ des Jahres gekürt worden. Diese ehrenvolle Auszeichnung durch die Leserinnen und Leser der katholischen Kirchenzeitung zeigt, dass der von den christlichen Kirchen verfolgte Kurs in Richtung gegenseitiger Annäherung in der breiten Öffentlichkeit auf wohlwollende Zustimmung stößt.
Die Diözese Eisenstadt gibt seit 1947 eine eigene Zeitung für die Gläubigen des Burgenlandes heraus. Zunächst hieß das periodische Druckerzeugnis „St. Martins-Bote“, ab 1966 änderte man den Namen auf „Kirchenzeitung der Diözese Eisenstadt“. Den heutigen Namen „martinus“ hat das Blatt seit 2010. Herausgeber ist seit 2013 Martin Korpitsch, der Generalvikar der Diözese Eisenstadt. Als Chefredakteur fungiert Franz Josef Rupprecht.