Am Samstag, den 12. Oktober feierte das orthodoxe Kloster Maria Schutz in Sankt Andrä sein diesjähriges Patronatsfest zu Ehren des Schutzes der Gottesmutter mit einer erzbischöflichen Liturgie. Die Feierlichkeiten zogen zahlreiche Gläubige und Gäste an, die gemeinsam einen bedeutenden Tag im liturgischen Kalender der orthodoxen Kirche begingen.

Die liturgische Feier wurde von Seiner Eminenz Metropolit Arsenios (Kardamakis) von Austria geleitet, der mit seiner Präsenz und seiner inspirierenden Ansprache die Herzen der Anwesenden berührte. Metropolit Arsenios, bekannt für seine tiefgründigen theologischen Einsichten und seine Fähigkeit, die Botschaft des Glaubens zu vermitteln, hob in seiner Predigt die Bedeutung des Schutzes der Gottesmutter hervor. Er betonte, wie wichtig es ist, in schwierigen Zeiten Zuflucht und Trost bei der Gottesmutter zu suchen, die als Fürsprecherin und Beschützerin der Gläubigen gilt.

Ihm zur Seite standen der designierte Weihbischof Maximos (Rudko) und Mönchspriester Iakovos (Giannopoulos), die beide mit großer Hingabe und Spiritualität an der Feier teilnahmen. Ihre Mitwirkung verlieh der Liturgie eine besondere Tiefe und Feierlichkeit. Die musikalische Begleitung durch den liturgischen Chor der Metropolis von Austria und Pater Raphael trugen zur feierlichen Atmosphäre bei und ließen die Gesänge und Gebete in einem harmonischen Einklang erklingen.

Unter den Gottesdienstbesuchern befand sich auch der örtliche römisch-katholische Pfarrer Dr. Peter Okeke, dessen Anwesenheit als besonderes Zeichen der interkonfessionellen Verbundenheit und des respektvollen Austauschs zwischen den beiden christlichen Glaubensgemeinschaften in St. Andrä wahrgenommen worden ist. Sein Besuch wurde von den Anwesenden als Zeichen der Einheit und des Dialogs zwischen den Kirchen auch ausdrücklich gewürdigt.

Die Liturgie war geprägt von traditionellen orthodoxen Riten, die die Gläubigen in eine tiefe spirituelle Erfahrung eintauchen ließen. Die feierlichen Gebete sowie die Prozession in den Klostergarten schufen eine Atmosphäre der Andacht und des Gebets. Viele Gläubige nutzten die Gelegenheit, um ihre persönlichen Anliegen vor die Gottesmutter zu bringen und um ihren Schutz und ihre Fürsprache zu bitten.

Nach der Liturgie versammelten sich die Teilnehmer zu einem gemeinsamen Festmahl. Viele Gläubige nutzten dabei die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch mit dem Erzbischof und dem designierten Weihbischof, der bereits zahlreiche Segenswünsche anlässlich seiner bevorstehenden Bischofsweihe am 10. November 2024 entgegennehmen durfte.

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