Etwa jeder zehnte Erdenbewohner verfügt über nicht ausreichend Essen. Die Hungersnot ist aufgrund der Klimakrise und den darauf folgenden Umweltkatastrophen weltweit wieder im zunehmen. Als Zeichen gegen den weltweiten Hunger werden daher am 26. Juli um 15 Uhr in ganz Österreich Kirchenglocken fünf Minuten lang läuten. Die von der Caritas initiierte Aktion soll – zur Sterbestunde Jesu – darauf aufmerksam machen, dass noch immer täglich Menschen an Hunger oder den Folgen von Hunger sterben. Gleichzeitig wird mit dem Glockengeläute zu mehr Engagement gegen Hunger aufgerufen.

Das orthodoxe Kloster Maria Schutz in St. Andrä am Zicksee wird sich in diesem Jahr dieser Aktion anschließen und ihre Klosterglocke am 26. Juli 2024 um 15 Uhr für fünf Minuten als Zeichen für ein verstärktes Engagement gegen Hunger läuten lassen. Das weltweite Ehrenoberhaupt der Orthodoxie, der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel Bartholomäus I., gilt als einer der Vorkämpfer zum Schutz der Schöpfung und in Fragen der sozialen Gerechtigkeit. In zahlreichen Reden prangerte er in der Vergangenheit den Hunger in der Welt und die zu geringen Maßnahmen der Politik zur Beseitigung dieser Katastrophe an. Ein auslösender Faktor für diese Not ist die Klimakrise, denn immer öfter vernichten Dürren, Stürme und Überschwemmungen die Ernten und verunmöglichen es so Menschen, sich zu ernähren. Besonders betroffen sind die Ernten der ärmsten Menschen, die am wenigsten zur Entstehung dieser Krise beitragen.

Mit der Aktion des Glockenläutens am 26. Juli 2024 lädt daher auch das Kloster Maria Schutz in St. Andrä am Zicksee zu mehr persönlichem Engagement gegen den weltweiten Hunger ein, sei es durch Gebet oder fromme Gaben. Allein schon ein verstärkter Respekt vor der Schöpfung und sämtliche Maßnahmen für eine naturnahe Erhaltung dieser sind letztendlich dem Kampf gegen den weltweiten Hunger dienlich.

#GlockenGegenHunger