Der griechisch-orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis) feierte am Samstag , den 16. April 2022 mit ukrainischen Flüchtlingen, die im Burgenland Zuflucht gefunden haben, einen Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche in Apetlon. Der Tag ist in der Orthodoxen Kirche der sogenannte Lazarus-Samstag; im Gedenken an die Auferweckung des Lazarus durch Jesus als Vorzeichen von dessen eigener Auferstehung.

Ostern feiert die Orthodoxie heuer eine Woche nach den Westkirchen am 24. April. Auf die ersten 40 Tage des „Großen Fastens“ folgen der Lazarus-Samstag, der Palmsonntag und die Karwoche.

In der griechisch-orthodoxen Kirche in Österreich gibt es schon seit einigen Jahren eine ukrainischsprachige Gemeinde. Dies rührt daher, dass das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel 2018 die Unabhängigkeit der Orthodoxen Kirche der Ukraine anerkannte. Die innerorthodoxe Vereinbarung sieht u.a. vor, dass alle ukrainischen orthodoxen Gläubigen in der Diaspora unter der Jurisdiktion des Ökumenischen Patriarchats (Griechisch-orthodoxe Kirche) stehen. So wurde auch in Wien eine ukrainischsprachige Gemeinde gegründet, die zur Metropolis von Austria gehört.

Ihre Gottesdienste feiert die ukrainischsprachige Gemeinde in Wien in der griechisch-orthodoxen Dreifaltigkeitskathedrale und in der St. Georgskirche im ersten Bezirk. Zwei Priester sind für die Seelsorge zuständig.

Die Metropolis von Austria hat auch seit Wochen eine Hilfsaktion für die Menschen in der Ukraine im Laufen. Neben Geldspenden werden auch Sachspenden wie Medikamente, Verbandsmaterialien, warme Kleidung und sonstige geeignete Gegenstände und Materialien werden gesammelt und in die Ukraine transportiert. Die Sachspenden werden in der Dreifaltigkeitskathedrale (Fleischmarkt 13, 1010 Wien) entgegengenommen. „Unsere Hilfe gilt allen Menschen in Not, ungeachtet ihrer Konfession“, so Metropolit Arsenios.

(Metropolis von Austria, IBAN: AT14 3200 0001 0660 4771, BIC: RLNWATWW, Betreff: Hilfe Ukraine, Infos: www.metroplisvonaustria.at)

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